Nach der Installation von ansible auf dem zentralen Rechner hat der Paket-Manager ein Verzeichnis für ansible unter /etc/ansible angelegt. Im Verzeichnis /etc/ansible liegen zwei elementare Dateien:
Ansible.cfg
In der Datei ansible.cfg sind die grundsätzlichen Einstellungen für ansible abgelegt.
Wichtig in der Konfig-Datei ist, daß der Pfad zu Hosts-Datei nicht auskommentiert ist. Sofern die Zeile mit ‚#‘ beginnt, entfernen Sie das ‚#‘ Zeichen.
#inventory = /etc/ansible/hosts
Es empfiehlt sich, alle weiteren Einstellungen zunächst einmal so zu belassen, wie sie sind.
Hosts-datei
Ebenfalls unter /etc/ansible liegt die Datei „hosts“. (nicht zu verwechseln mit der Datei /etc/hosts).
In dieser Datei speichert ansible die Namen und Adresse der zu verwaltenden Server
Struktur der Hosts-Datei
Server und Rechner die Sie mit ansible verwalten möchten, müssen Sie an mindestens einmal in der Datei /etc/ansible/hosts eintragen.
Sofern Sie ihre zu verwaltenden Server alle gleich (im Sinne der Konfiguration) sind, können Sie diese der Reihe nach untereinander in der Hosts-Datei eintragen.
Server01.domain.tld Server02.domain.tld Testserver01.intern.local Testserver02.intern.local [Produktion] Server01.domain.tld Server02.domain.tld [Testserver] Tessterver01.intern.local Testserver02.intern.local [Webserver] Server01.domain.tld Testserver01.intern.local [Datenbankserver] Server02.domain.tld Testserver02.intern.local
Die Gruppen können Sie später dazu nutzen, die eigentlichen Skripte von ansible gezielt nur auf eine oder mehrere Gruppen anzuwenden. Das macht u.a. dann Sinn, wenn etwa unterschiedliche Linux-Paketmanager zum Einsatz kommen oder Sie zwischen Produktions- und Test-Servern unterscheiden wollen.